10. Februar 2023
Neu sind vor allem die sechs interdisziplinären Beobachtungsbetten in hellen, freundlichen Räumlichkeiten, die direkt an die ZNA angegliedert sind. In der sogenannten „Clinical Decision Unit“ werden Patient:innen, bei denen für die weitere Therapieplanung eine ausführlichere Erstdiagnostik oder Überwachung notwendig ist, bis zu 24 Stunden betreut und behandelt. Unnötige und manchmal belastende stationäre Aufenthalte werden so vermieden. Häufig betrifft dies Patient:innen, die beispielsweise an einem unklaren Bauchschmerz oder zunächst unklaren Beschwerden leiden und ab sofort zunächst umfassend überwacht und interdisziplinär diagnostiziert werden. Aber auch Patient:innen nach Unfällen, die eine begrenzte zeitliche Überwachung benötigen, können hier umfassend überwacht werden. „Damit erhöhen wir die Patient:innensicherheit und bieten die nötige und umfassende Diagnostik, um der Krankheitsursache auf die Spur zu kommen“, erläutert Thomas Rielage weiter.
Viele der nötigen Vorgaben für die „erweiterte Notfallversorgung“ erfüllen die Klinik für Akut- und Notfallmedizin und das AKH sogar schon länger: Beispielsweise weist das AKH die notwendigen Fachrichtungen für diese explizit interdisziplinär gedachte und gelebte Versorgungseinheit schon seit geraumer Zeit vor. Ebenso verfügte das Krankenhaus bereits über die notwendigen Intensivkapazitäten, einen voll ausgestatteten Schockraum zur Versorgung Schwerstverletzter und anderer lebensbedrohlich Erkrankter oder einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände. Das ärztliche und pflegerische Team hat sich dazu noch vergrößert und kann diverse Zusatzqualifikationen nachweisen. „Unsere bis dato hohe Qualität wird damit honoriert und gleichzeitig optimiert. Gleichzeitig wird eine Lücke zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich geschlossen“, ordnet der Chefarzt die neuen Versorgungsmöglichkeiten ein.
Das AKH behandelt mit steigender Tendenz rund 33.000 Notfall-Patient:innen jährlich in der Klinik für Akut- und Notfallmedizin und in Kooperation mit den anderen Fachabteilungen. Grundlage für die Einteilung in eine von insgesamt drei Stufen ist das Notfallstufenkonzept des Gemeinamen Bundesausschusses (G-BA), welches 2018 verabschiedet wurde.
Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de
Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 486 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patient:innen mit 12 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patient:innen stationär behandelt.
Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.
Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.
Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter
22 Krankenhausstandorte mit 6.433 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 3.562 Pflegeplätzen, vier Hospize, 36 Medizinische Versorgungszentren,
sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 15 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus.
22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für eine patient:innenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patient:innen versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen
1,7 Milliarden Euro.
Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patient:innen, Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen als Maßstab für ihr Handeln.
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