Stärkung der Notfallversorgung im Wetteraukreis: Neue Kooperation zwischen dem Agaplesion Markus Krankenhaus und der Johanniter-Unfall-Hilfe

An drei Tagen in der Woche besetzen Notärztinnen und -ärzte der Klinik für Intensiv- und Notfallmedizin sowie der Klinik für Anästhesie und Schmerztherapie am Agaplesion Markus Krankenhaus ein Notarzteinsatzfahrzeug der Johanniter in Bad Nauheim. Mit dem Notarzteinsatzfahrzeug versorgt die Besatzung den gesamten Wetteraukreis und leistet schnelle Hilfe in akuten medizinischen Notfällen wie Herzstillstand, Schlaganfall oder komplexen unfallchirurgischen Verletzungen.

„Durch die neue Kooperation bringen wir als verbindlicher Partner der Johanniter unsere medizinische Expertise im Wetteraukreis ein und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der dortigen notfall- und intensivmedizinischen Versorgung der Bevölkerung“, sagt Prof. Dr. med. Simon Little, Chefarzt der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin am Agaplesion Markus Krankenhaus.

„In der heutigen Zeit, in der wir eine Veränderung der Krankenhauslandschaft und der präklinischen ärztlichen Versorgung erfahren, ist die Fachkräftestabilität wichtiger denn je. Ich freue mich auf die wertvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten in der Wetterau“, sagt Oliver Pitsch, Regionalvorstand der Johanniter Rhein-Main.

Durch das notärztliche Engagement des Agaplesion Markus Krankenhauses im Wetteraukreis stellt sich insbesondere die Klinik für Intensiv- und Notfallmedizin noch breiter auf. „Wir bieten unseren Ärztinnen und Ärzten damit Einsatzmöglichkeiten im gesamten Spektrum des Fachgebiets an und das auch außerhalb der Klinik. Durch regelmäßige, qualitativ hochwertige Fort- und Weiterbildungen bereiten wir das Team optimal auf die Einsätze vor“, sagt Prof. Little.
 

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2023 wurden dort mehr als 31.600 Patient:innen stationär, über 10.400 Patient:innen vor- oder nachstationär behandelt, rund 10.700 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.600 ambulante Operationen vorgenommen.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit
3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.
 

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