Spezial-Ausgabe des Hagener Medizinforums: Neuerungen in der Patientenverfügung

06. Juni 2019

Hagen – 06.06.2019 – Im Prinzip kann es jeden treffen: Wer beispielsweise nach einem Unfall oder aufgrund einer altersbedingten Erkrankung nicht mehr selbst in der Lage ist, seinen Willen mitzuteilen, hat im besten Fall eine Patientenverfügung hinterlegt, die die Entscheidung zu medizinischen Fragestellungen dokumentiert, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist. Doch dabei gilt es einige – zum Teil neue - rechtliche und medizinische Aspekte zu beachten. Daher spricht die Hagener Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Anna Maria Göbel am Donnerstag, 13. Juni 2019, in einer Spezial-Ausgabe des Hagener Medizinforums über „Neuerungen in der Patientenverfügung“. Ihr zur Seite steht Prof. Dr. med. Wolfgang Timmermann, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Allgemeinen Krankenhauses Hagen, der für Fragen hinsichtlich medizinischer Fragestellungen zur Verfügung steht. Los geht es wie immer um 17:00 Uhr in der Personalcafeteria (Haus 4, E0) an der Grünstraße.

Das Bürgerliche Gesetzbuch besagt, dass eine Patientenverfügung die „schriftliche Willensäußerung eines einwilligungsfähigen Volljährigen (ist), in der er im Voraus für den Fall seiner späteren Einwilligungsunfähigkeit in bestimmte, zum Zeitpunkt der Feststellung noch nicht unmittelbar bevorstehende Untersuchung seines Gesundheitszustandes, Heilbehandlung oder ärztliche Eingriffe einwilligt oder sie untersagt.“ Doch damit der Patientenwillen bei einer ärztlichen Behandlung im Falle des Falles bindend ist, „gibt es verschiedene rechtliche Aspekte, die unbedingt beachtet werden müssen“, betont Anna Maria Göbel. So wird sie an diesem Abend über juristische Fallstricke informieren, die rechtlichen Hintergründe allgemeinverständlich ausloten und praktische Formulierungshilfen geben. Dazu gehören auch die Beantwortung von Fragen wie die nach der ärztlichen Beratung, nach der Notwendigkeit von Zeugen oder auch der Aktualisierung im Fokus. Ergänzend dazu gibt Prof. Timmermann bei medizinischen Fragestellungen in diesem Kontext Auskunft. Im Anschluss daran beantworten beide Referenten wie immer gern die Fragen der Besucher.

Die Veranstaltungsreihe wird am Donnerstag, 04. Juli 2019, fortgesetzt. Dann spricht Dr. med. Martin Bülles, Oberarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Klinik für Orthopädie, über „Hämorrhoiden – eine Volkskrankheit“.

Einen besonderen Service bietet das AKH weiterhin all denjenigen an, die gerne regelmäßig über die einzelnen Veranstaltungen informiert werden möchten: Wer sich diesbezüglich unter maren.esser@agaplesion.de oder T (02331) 201 2066 (an-)meldet, erhält immer rechtzeitig eine persönliche Einladung zu den Veranstaltungen nach Wunsch entweder postalisch oder per E-Mail. Auch dieser Service ist kostenlos.

Weitere Informationen über das AGAPLESION ALLGEMEINE KRANKENHAUS HAGEN finden Sie im Internet unter: www.akh-hagen.de

Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist mit 566 Betten das größte Krankenhaus an einem Standort in Hagen und bietet seinen Patienten mit 20 Fachabteilungen und Schwerpunkten sowie diversen Kompetenzzentren die größte Disziplinenvielfalt unter einem Dach. Diese Größe und Leistungsfähigkeit setzen unsere Mitarbeiter Tag für Tag in eine dem Patienten zugewandte Fürsorge und Menschlichkeit um. Im Rahmen des Versorgungsauftrages werden bei uns jährlich rund 22.000 Patienten stationär behandelt. Das AGAPLESION ALLGEMEINES KRANKENHAUS HAGEN ist als akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Mit unserer Berufsfachschule bieten wir jungen Menschen darüber hinaus die Möglichkeit einer modernen Ausbildung im pflegerischen Bereich.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken.

Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 23 Krankenhausstandorte mit über 6.300 Betten, 35 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit über 3.000 Pflegeplätzen und zusätzlich 800 Betreuten Wohnungen, vier Hospize, 34 Medizinische Versorgungszentren, 15 Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 19 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. Mehr als 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für eine patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden über eine Million Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen über 1,2 Milliarden Euro.

Die alleinigen Aktionäre der AGAPLESION gAG sind verschiedene traditionsreiche Diakoniewerke und Kirchen. Auch durch diese Aktionäre ist die AGAPLESION gAG fest in der Diakonie verwurzelt und setzt das Wohl ihrer Patienten, Bewohner und Mitarbeitenden als Maßstab für ihr Handeln.
 
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