18. Oktober 2024
Grundlage zur Erforschung der diakonischen Organisationskultur ist ein von der Diakonie Schleswig-Holstein entwickelter Methodenkoffer. Wissenschaftlich begleitet und ausgearbeitet wurde das Projekt von Eva-Maria-Bunner und Daniela Krause-Wack. Christine Noack und Anita Pungs-Niemeier, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, überführten das Projekt zur Erprobung in die Praxis. Der Methodenkoffer soll dazu beitragen, sich und andere besser kennenzulernen und über diakonische Organisationskultur ins Gespräch zu kommen.
Enthalten sind über 20 Methoden, mit denen es Bewohner:innen zusammen mit Mitarbeiter:innen und Angehörigen ermöglicht wird, über die diakonische Organisationskultur in den Austausch zu kommen.
Die Methoden setzen dabei auf unterschiedliche Fertigkeiten der Bewohner:innen.
So ist es bei der Methode „Fotosafari“ erforderlich, den Umgang mit einer Kamera oder einem Handy zu beherrschen, um seinen Lieblingsort oder auch eine Gefahrenzone fotografisch festzuhalten.
Die Methode „Sightseeing“ erfordert hingegen den aktiven Austausch mit anderen, um sich über sehenswerte Plätze in der Einrichtung zu unterhalten.
Mit dem Kick-off wird das Projekt erstmals im AGAPLESION SCHWANTHALER CARRÉE vorgestellt und ermöglicht gleichzeitig den interdisziplinären Austausch, wie die Umsetzung erfolgen kann. Der sogenannte „Forscherplan“ entsteht.
Nach sechswöchiger Umsetzung sind dann eine Evaluierung und Präsentation der Ergebnisse geplant. Unterstützt wird die Einrichtung durch Dr. Franziska Bechtel, Referentin für diakonische Bildung aus dem AGAPLESION Institut für Theologie – Diakonie – Ethik.