Dekontaminationsübung bei Massenanfall von Verletzten am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS erfolgreich durchgeführt

26. März 2025

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS hat am 26.03.2025 eine umfassende Dekontaminationsübung gemeinsam mit dem Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main durchgeführt. Hierbei wurden die Reaktionsfähigkeit und die Notfallprozeduren im Falle eines Massenanfalls von Verletzten getestet. Die Gefahrenabwehrübung verlief erfolgreich und verdeutlichte die gute Zusammenarbeit der Krankenhauseinsatzkräfte.

Um 10 Uhr erreichte das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS der Alarm eines Massenanfalls von Verletzten (MANV) mit der Besonderheit einer sogenannten C-Lage (chemische Kontamination). Die Klinik stellte auf den Notfallbetrieb um. Ab diesem Zeitpunkt lieferten Rettungswagen fiktive Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Verletzungsschweregraden ein, die entsprechend ihrer jeweiligen Verletzung geschminkt und vorbereitet wurden. 

Die Übung simulierte einen realistischen Vorfall, bei dem 17 Verletzte aufgrund einer hypothetischen Kontamination mit Schwefelsäure in das Krankenhaus eingeliefert wurden. Um die Betroffenen vor einer Einwirkung des Schadstoffes zu schützen und um eine Verschleppung des Stoffes in die Krankenhäuser zu vermeiden, war eine sogenannte Dekontamination nötig. Hierbei wurde die Kleidung entfernt und die Verletzten für sieben Minuten geduscht. Dies erfolgte in einer speziellen Dekontaminationsanlage, bevor die Verletzten entsprechend in der Notaufnahme gesichtet und versorgt werden konnten.

Rund 100 Mitarbeitende des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES kategorisierten, diagnostizierten und behandelten die zum Teil als schwerverletzt dargestellten Patientinnen und Patienten oder koordinierten den Einsatz während der rund zweistündigen Übung. Alle Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem kontrollierten Umfeld zu testen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die sie auf den Ernstfall vorbereiten. 

„Wir konnten in kürzester Zeit eine optimale medizinische Versorgung für die eingelieferten Patientinnen und Patienten bereitstellen. Alle Mitarbeitenden haben fokussiert und konzentriert gehandelt und haben Hand in Hand zusammengearbeitet. Für einen echten Notfall sind wir gut gewappnet.“, sagte Michelle Berg, Einsatzleiterin und Klinikmanagerin der AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN. „Durch solche praxisnahen Übungen können wir sicherstellen, dass unser gesamtes Krankenhausteam optimal vorbereitet ist, um in Krisensituationen schnell und effektiv zu handeln.“ 

Der Geschäftsführer Jürgen Schäfer bedankt sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Professionalität während der Übung. Ein besonderer Dank geht an alle Übungsbeteiligten insbesondere an das Gesundheitsamt, das Deutsche Rote Kreuz, die Berufsfeuerwehr der Stadt Frankfurt am Main sowie den Gästen der Berufsfeuerwehr München und Wiesbaden. Die Erkenntnisse aus dieser Übung werden genutzt, um die Notfallpläne weiter zu optimieren und die Schulungen für das Personal zu ergänzen. 

Bildbeschreibung: Mitarbeitende des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES versorgen bei der MANV-Übung eine „verletzte und kontaminierte“ Darstellerin.

 

Weitere Informationen über das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS finden Sie im Internet unter: www.markus-krankenhaus.de

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2024 wurden dort mehr als 30.400 Patient:innen stationär, über 11.900 Patient:innen vor-, teil- oder nachstationär behandelt, rund 11.500 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.600 ambulante Operationen vorgenommen.

Die AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft wurde 2002 in Frankfurt am Main von christlichen Unternehmen gegründet, um vorwiegend christliche Gesundheitseinrichtungen in einer anspruchsvollen Wirtschafts- und Wettbewerbssituation zu stärken. Zu AGAPLESION gehören bundesweit mehr als 100 Einrichtungen, darunter 20 Krankenhausstandorte mit 6.033 Betten, 40 Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 
3.673 Pflegeplätzen, sieben Hospize, 29 Medizinische Versorgungszentren, sieben Ambulante Pflegedienste und eine Fortbildungsakademie. Darüber hinaus bildet AGAPLESION an 14 Standorten im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege aus. 22.000 Mitarbeiter:innen sorgen für ganzheitliche Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Pro Jahr werden rund eine Million Patientinnen und Patienten versorgt. Die Umsatzerlöse aller Einrichtungen inklusive der Beteiligungen betragen 1,8 Milliarden Euro.


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Mitarbeitende des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUSES versorgen bei der MANV-Übung eine „verletzte und kontaminierte“ Darstellerin.