08. Mai 2017
Bisher war das Klinikum laut gesetzlicher Vorgaben verpflichtet, im Falle einer besonders frühen Geburt und eines besonders kleinen Frühgeborenen, in eine andere Klinik zu verlegen, für Eltern und Kind oft eine zusätzliche Belastung. „Wir freuen uns, dass wir jetzt gemeinsam mit den Kollegen der Kinderklinik die hohe Versorgungsstufe im Bereich der Geburtshilfe und der Kindermedizin für Rotenburg und Umgebung erreicht haben und diese Versorgungslücke schließen“, sagt Dr. med. Hans-Peter Hagenah, Leiter der Abteilung Geburtshilfe in der Frauenklinik. Seit dem Start des Perinatalzentrums sind bereits drei kleine Frühchen im Diakonieklinikum zur Welt gekommen, darunter ein Zwillingspaar.
Das Perinatalzentrum ist eine echte Teamleistung: Hebammen, Ärzte und Pflegefachkräfte der Geburtshilflichen Abteilung und der Kinderklinik arbeiten Hand in Hand, um Eltern und Kind den gemeinsamen Start in den Alltag unter erschwerten Umständen zu ermöglichen.
Es ist ein weiteres Beispiel für die enge Verzahnung und interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Berufsgruppen am Diakonieklinikum. Alle Beteiligten sind dazu verpflichtet, die umfangreichen gesetzlichen Vorgaben nach den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses für diese Versorgungsstufe zu erfüllen. Neben den Zusatzqualifikationen für die Ärzte, die Pflegefachkräfte und Hebammen gibt es eine Anwesenheitspflicht rund um die Uhr für Mitarbeiter mit speziellen fachlichen Qualifikationen. Es bestehen hohe Anforderungen an die apparative Ausstattung. Weitere Voraussetzung ist die räumliche Nähe der Fachbereiche zueinander. Darüber hinaus wird die Betreuung der Eltern durch eine psychosoziale Elternbetreuung sichergestellt. Zusätzliche qualitätssichernde Maßnahmen wie interdisziplinäre Fallbetreuung, gezielte Entlassungsvorbereitung der Eltern sowie eine Überleitung des Kindes in ein Sozialpädiatrisches Zentrum zur entwicklungsneurologischen Mitbetreuung sind weitere verbindliche Vorgaben zur Teilnahme an dieser Versorgungsstufe.„Um die Versorgung und Betreuung von sehr früh geborenen Kindern zu gewährleisten, braucht es ein Krankenhaus von einer bestimmten Größe, das die Rahmenbedingungen erfüllen kann. Das leisten wir im Diakonieklinikum. Vor allem ist es uns aber wichtig, dass sich Kind und Eltern bei uns gut aufgehoben fühlen und die bestmöglichen Startchancen bekommen“, sagt Dr. med. Jens Siegel, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, über die Motivation des gesamten Teams.
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Das AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH ist das größte konfessionelle Krankenhaus in Niedersachsen und akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg. Als Maximalversorger bietet es nahezu das gesamte Spektrum moderner Krankenhausmedizin. Mehr als 190.000 Patienten vertrauen jährlich der fortschrittlichen Hochleistungsmedizin und der professionellen Pflege mit ihren christlichen Wurzeln. Das Diakonieklinikum ist zertifiziertes „Überregionales Traumazentrum“ zur Behandlung von Schwerverletzten sowie zertifiziertes Endoprothetik und Gefäßzentrum. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Onkologie. Das Brust- und das Gynäkologische Krebszentrum sowie das Viszeralonkologische Zentrum mit der Ausrichtung Darmkrebszentrum und Magenkrebszentrum sind von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Zum Diakonieklinikum gehören außerdem Senioreneinrichtungen, Ausbildungsstätten, ein Reha-Zentrum sowie verschiedene Dienstleistungsbetriebe. Insgesamt arbeiten hier rund 2.400 Menschen.
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